Voller Leidenschaft, kommunikativ stark und auch unglaublich flexibel. In den letzten Jahren haben die Unternehmer im Gastgewerbe mehr denn je bewiesen, wie beweglich sie in unerwarteten Situationen sind. In der Welt hat sich viel verändert und neue Trends haben sich in rasantem Tempo entwickelt. Als echte Draufgänger haben die Unternehmer im Gastgewerbe den Kampf nie aufgegeben, und es ist eine äußerst dynamische Branche entstanden. Im vorherigen Artikel eine grundsolide Gastgewerbemarke, warum? nannten wir diese die Gastronomie 2.0. Aber was genau bedeutet das? Welche Trends liegen ihm zugrunde und wie können wir daraus Kapital schlagen?
Nicht ganz unerwartet steht Hospitality 2.0 für eine neue Version des Gastgewerbes. Während die meisten Unternehmen lange Zeit physisch veraltet waren, ist das gesamte Gastgewerbe in einem neuen Look wiedergeboren worden. Dies spiegelt sich nicht nur in ihrem buchstäblichen Mantel wider - einem neuen visuellen Erscheinungsbild - sondern auch in einer Reihe von aufkommenden Trends. Diese sind nicht völlig unerwartet aufgetaucht; viele Trends im Gastgewerbe sind schon vor der Pandemie aufgetreten. Werfen wir einen genaueren Blick auf die drei Hauptmerkmale von Hospitality 2.0 [1]:
1. Alle Sinne stehen im Mittelpunkt
Während ein traditioneller Gastfreundschaftsbesuch hauptsächlich auf der Grundlage des Geschmackserlebnisses bewertet wurde, hat er langsam begonnen, mehrere Sinne einzubeziehen. Die Bedeutung der Geschmackswahrnehmung hat sich in die eines Gesamterlebnisses gewandelt.
Nicht nur das Schmecken steht im Vordergrund, sondern auch das Hören, Sehen, Riechen und Fühlen nehmen einen wichtigen Platz im Erlebnis des Gastes ein.
Warum ist das so? Zum einen, weil die Herstellung eines guten Stücks Fleisch dank modernster Geräte immer einfacher wird, und zum anderen, weil ein Gesamterlebnis uns mehrere Möglichkeiten bietet, uns von der Masse abzuheben. Durch die Übersättigung des Gaststättengewerbes ist dieser Wandel unvermeidlich geworden und fordert jeden Gastronomiebetrieb heraus, sich auf mehreren Ebenen zu profilieren. Es kommt nicht nur auf einen guten Koch an, sondern auch auf einen einzigartigen Look. Neben den fünf bekannten Sinnen reagieren viele Gastgewerbebetriebe auf das Bedürfnis nach Interaktion. Die Gäste werden persönlich angesprochen und zu einem Gespräch eingeladen.
2. Die Bedeutung der Online-Präsenz
Erinnern Sie sich noch an die alten Zeiten, als das Gaststättengewerbe der Ort war, an dem man für eine Weile offline gehen konnte? Wo immer jemand am Tisch saß, der vorschlug, "die Telefone wegzulegen, um einander Aufmerksamkeit zu schenken". Viele Menschen bevorzugen immer noch diesen traditionellen Ansatz für Zusammenkünfte, doch paradoxerweise erhält das Gastgewerbe einen immer größeren Anteil an der Online-Welt. So sind die sozialen Medien heute ein wichtiges Mittel, um potenzielle Gäste zu erreichen.
Auf Instagram findet eine rege Kommunikation mit den Gästen statt, und auch hier ist Interaktion der Schlüssel.
Auch die neue Plattform TikTok ermöglicht es Gastgewerbeunternehmen, online sichtbar zu sein und die Generation Z, die zwischen 1996 und 2015 geborene Jugend, in einer "Freundschaftsrolle" zu erreichen [2].
Darüber hinaus hat die Pandemie dazu geführt, dass neben Imbissbuden und dunklen Garküchen auch virtuelle Restaurants ihren Platz im Netz gefunden haben. Restaurants, die keinen physischen Ort haben, wo man als Gast hingehen kann, sondern wo der Lieferant als Kellner fungiert. Dieser Trend gibt dem Wesen des Online-Auftritts einen gewaltigen Schwung. Denn wie kann man sich in einer überstimulierenden Umgebung namens Internet abheben? Eine auffällige Corporate Identity, erkennbare Farben und ein einfacher Name sind für den Erfolg entscheidend.
Life Live Donuts | Nijmegen
3. Das Gastgewerbe bekommt eine Unternehmensmentalität
Hand in Hand mit der Bedeutung der Online-Präsenz entwickelt sich im Gastgewerbe eine echte Geschäftsmentalität. Während der gesellige Zweig dieser Branche hauptsächlich von Tag zu Tag lebte, hat sich seit der Pandemie gezeigt, dass Gastgewerbebetriebe auch eine langfristige Vision brauchen. Es wird eine Strategie entwickelt und professionell vorausgedacht. Daher ist es wichtiger denn je, Trends zu verfolgen und mit den Bedürfnissen der Gäste Schritt zu halten.
Diese unscharfe Grenze wird bei der Vermarktung von Gastgewerbebetrieben besonders deutlich. Wo früher der Barkeeper seinen Insta-Feed mit Bildern von gut gemachten Cocktails füllte, sitzt heute oft ein Marketingmanager obenauf, um Konsistenz und Einheitlichkeit zu wahren. Sie streiten sich auch über eine ordentliche Marketingstrategie, mit passenden Looks, die mehr als dreimal durchdacht wurden.
Alles mit dem Ziel, einen wachsenden und treuen Gästekreis zu gewinnen.
Action im Taxi!
Dass die Bedürfnisse der Gäste in der Gastronomie 2.0 anders sind, liegt auf der Hand. Die Menschen erwarten ein ganzheitliches Erlebnis, vorzugsweise off- und online. Wichtig ist auch, dass man sich zunehmend auf den nachhaltigen Erfolg durch Strategie konzentriert. Mit anderen Worten, ein Blick in die Zukunft. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr Gast Ihr Haus zufrieden verlässt? Und was noch wichtiger ist: Was können Sie tun, um diesen Gast in diesen Zeiten zu Ihrem eigenen zu machen?
Ein starkes Branding ist entscheidend. Heben Sie sich von anderen Unternehmen ab und werden Sie tatsächlich als Marke wahrgenommen. Branding beginnt mit Ihrem Namen, Ihrem Logo und Ihrer Corporate Identity, kann sich aber auch auf Ihr gesamtes Erscheinungsbild innerhalb und außerhalb Ihres Betriebs auswirken. Die Fokussierung auf eine starke Marke spielt auf die drei oben genannten Merkmale der Gastronomie 2.0 an: ein markantes Erscheinungsbild regt die Sinne an, schafft Unverwechselbarkeit in der Online-Welt und bietet die Grundlage für eine erfolgreiche Marketingstrategie. Auf in die Zukunft!
Quelle:
[1] Gastgewerbetrends 2022: Was wichtig ist, sein wird und bleiben wird, Lightspeed. Abgerufen am 1. Oktober 2022 https://www.lightspeedhq.nl/blog/horecatrends/
[2] Millennials versus Gen Z: Der beste Marketingansatz für diese lästigen jungen Leute, Salesforce. Abgerufen am 1. Oktober 2022. https://www.salesforce.com/nl/blog/2019/09/Millennials-versus-GenZ-de-verschillen-en-beste-marketingbenadering.html