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5 Trends für 2023 laut Thuisbezorgd

Jedes Jahr präsentiert Thuisbezorgd.nl - Teil von Just Eat Takeaway.com - in seinem Food Trend Report saftige Einblicke und Daten über das Bestellverhalten der Niederländer und damit verbundene Markttrends für das neue Jahr. Rund 6 Millionen Verbraucher bestellen jedes Jahr ihre Lieblingsgerichte bei den mehr als 13.000 angeschlossenen Restaurants. 

Im Folgenden erfahren Sie, welche fünf Trends es gibt und wie Monique van Loon (Lebensmittelexpertin) sie sieht: 

 

TREND 1: KLEINE GLÜCKSMOMENTE 

Der erste Trend dreht sich um eine vielfältigere Auswahl an Speisen, Getränken und (Bestell-)Zeiten. Immer mehr Menschen beschließen, sich kleine Glücksmomente zu gönnen, wenn sie etwas essen oder sich einfach nur etwas gönnen wollen. 

 

  • 64 % der Niederländer sind der Meinung, dass eine Essensbestellung eine erschwingliche Möglichkeit ist, sich hin und wieder etwas zu gönnen.
  • Ein Drittel (31 %) gibt außerdem an, dass sie gerne ein paar Extras für einen kleinen Glücksmoment bestellen, wie z. B. einen Kaffee in limitierter Auflage am Morgen.
Diese Änderung der Gewohnheiten wird zweifellos durch die neue Realität nach dem Coronavirus beeinflusst, in der die Arbeit von zu Hause aus eine große Rolle spielt. Wir sehen auch einen Wandel in der Denkweise der Verbraucher, die weniger im Voraus planen und sehen, was sie an einem Tag oder an einem Tag wollen. 
In Krisenzeiten greifen wir auf Trostessen zurück. Unser geistiges und körperliches Wohlbefinden ist uns wichtig, und Essen spielt dabei eine wesentliche Rolle. Heute haben wir dafür kein schlechtes Gewissen mehr und sehen es als eine Form der Selbstfürsorge. Gönnen Sie sich etwas - Monique van Loon

 

 

TREND 2: BUDGETBEWUSSTES GENIESSEN  

Angesichts der steigenden Inflation und des Krieges in der Ukraine hat das finanzielle Klima erhebliche Auswirkungen auf die wichtigsten Trends im Lebensmittel- und Getränkekonsum. Die Verbraucher treffen taktischere und kreativere Entscheidungen, indem sie klüger einkaufen und im Rahmen ihres Budgets bestellen. 

  • Angesichts dieser Preiserhöhungen erwägt die Hälfte der Online-Lebensmitteleinkäufer, weiterhin online zu bestellen, sich aber für günstigere Optionen zu entscheiden.
  • Gleichzeitig gibt es aber auch echte Liebhaber (44 %), die qualitativ hochwertige Lebensmittel schätzen und deshalb weniger häufig bestellen.
  • 7/10 (68 %) derjenigen, die Lebensmittel online bestellen, würden genauso oft oder sogar noch öfter Lebensmittel bestellen, wenn es finanzielle Vorteile wie Gutscheine oder Rabatte gäbe.
  • 3/5 (61 %) der Niederländer ziehen es in Erwägung, bei der Bestellung ein Gericht zu wählen, das sie am nächsten Tag essen möchten.
  • Die Hälfte (52 %) sagt auch, dass sie daran denken, eine größere Portion zu bestellen, damit sie mehr als einmal essen können.

Um Gäste an sich zu binden, bieten Restaurants oft Sonderangebote für ihre Gerichte an, belohnen treue Gäste oder bieten kostenlose Lieferungen an. 

Aufgrund der steigenden Lebenshaltungskosten wachsen unsere Ansprüche und die damit verbundenen Erwartungen. Es ist daher an der Zeit, dass Restaurants auf diese veränderten Bedürfnisse mit erschwinglichen Alternativen zu teurem Fleisch, Fisch und Geflügel reagieren.

- Monique van Loon

TREND 3: BEWUSSTE ERNÄHRUNG 

Das Bewusstsein für eine nachhaltige Ernährung ist seit einiger Zeit auf dem Vormarsch. Eine bewusste Ernährung mit Entscheidungen, die positive Auswirkungen auf unsere Gesundheit und die Umwelt haben. 

  • Drei von fünf Niederländern (62 %) geben an, dass sie ihre Ernährung im vergangenen Jahr aus gesundheitlichen Gründen umgestellt haben, und fast 40 % sagen, dass sie ihre Ernährung geändert haben, weil sie besser für die Umwelt ist.
  • Zwei Fünftel der Niederländer ziehen es in Betracht, sich (häufiger) vegan, vegetarisch oder flexibel zu ernähren, weil dies gesünder (36 %) und besser für den Planeten (36 %) ist. 

Es überrascht nicht, dass die Nachfrage nach veganen und vegetarischen Gerichten mit dem Aufkommen einer neuen Generation von Restaurants und Küchen einhergeht, die sich auf neue Kochmethoden, Zutaten und Geschmacksrichtungen spezialisiert haben. 

Das Umweltbewusstsein, die Herkunft und die Nachhaltigkeit von Produkten (sowie die Verpackung) sind zu einem wichtigen Bestandteil unserer Kaufentscheidung geworden. Restaurants spielen eine Schlüsselrolle bei der Förderung dieses Prozesses. Damit die Kunden den umweltfreundlichen Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, sind klare und vor allem zuverlässige Informationen unerlässlich.

- Monique van Loon

 

TREND 4: KULINARISCHE NOSTALGIE 

Die vergangenen Pandemiejahre haben ihre Spuren hinterlassen. In vielerlei Hinsicht sind wir zu den Grundlagen zurückgekehrt und haben uns gefragt, was uns wichtig ist. 
  • 60 % der Niederländer probieren gerne neue, modernere Versionen ihrer traditionellen Lieblingsgerichte aus.

  • Mehr Restaurants als je zuvor haben sich dem Thuisbezorgd angeschlossen und bieten traditionelle Gerichte in neuem Gewand an.

Die Sehnsucht nach Vertrautheit und Bequemlichkeit führt dazu, dass nostalgische Wohlfühlgerichte mit neuen kulinarischen Geschmacksrichtungen und Ideen kombiniert werden. 

Mehr denn je finden wir Trost im "Altbekannten" - auch auf unseren Tellern, in Form von nostalgischen Gerichten, die sich sicher und angenehm anfühlen. Es ist daher nicht verwunderlich, dass wir uns gerade jetzt so sehr auf vergangene Trends und Retro-Gerichte zurückbesinnen, mit oder ohne zeitgemäßen Twist.

- Monique van Loon

TREND 5: DIGITALE GASTRONOMIE 

Die "digitale Gastronomie" der Chefköche in den sozialen Medien wird vorangetrieben, um die wachsende Nachfrage der Verbraucher nach Gerichten mit intensiven Aromen und gewagter Präsentation zu befriedigen, die alle Sinne ansprechen. 

  • Über 70 % der Niederländer geben an, dass sie sich Online-Fotos, z. B. auf Instagram, ansehen, bevor sie in ein Restaurant gehen oder eine Mahlzeit bestellen. Ein Viertel (23 %) tut dies immer.
  • 1 von 10 macht Fotos von jeder bestellten Mahlzeit und 62 % machen regelmäßig Fotos.

Im nächsten Jahr werden die Feeds auf den Social-Media-Plattformen mehr denn je mit Fotos und Videos von köstlichem, farbenfrohem Essen gefüllt sein, wie z. B. tollen Burgern mit neuen Zutaten, überraschendem Fusions-Sushi und Pommes frites mit einer Fülle von Belägen. 

Die Kaufkraft sinkt, daher wollen anspruchsvolle Esser sicher sein, dass sie Qualität ins Haus bekommen. Dabei geht es nicht nur um interessante Gerichte auf der Speisekarte: Mit brillanten Food-Fotos und ansprechenden Texten lassen sich Zweifler eher überzeugen. Aber auch die Präsenz und das Engagement auf den sozialen Plattformen, auf die der Stil des Hauses nahtlos übertragen werden sollte, sind wichtig.

- Monique van Loon